Neubrandenburg, auch als „Stadt der vier Tore“ bekannt, liegt am Tollensesee und besticht durch ihre reichhaltige Geschichte, beeindruckende Stadtmauer und malerische Umgebung. Mit rund 65.000 Einwohnern ist Neubrandenburg die drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und ein bedeutendes kulturelles Zentrum im Osten des Bundeslandes. Die Altstadt wird von einer fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer umschlossen, die mit ihren vier gotischen Stadttoren – dem Treptower, Stargarder, Friedländer und Neues Tor – ein einzigartiges Ensemble bildet. Die Tore, ein Symbol der Stadt, zeugen von der reichen Vergangenheit Neubrandenburgs als Handelszentrum. Der imposante Marienkirchturm, einst das Wahrzeichen der Stadt, beherbergt heute das Konzertkirche Neubrandenburg, ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Musik. Das Regionalmuseum Neubrandenburg im Treptower Tor und im Franziskanerkloster zeigt Exponate aus der Stadtgeschichte und bietet faszinierende Einblicke in die wechselvolle Vergangenheit der Region. Die Vierrademühle, ein restauriertes Industriedenkmal, dokumentiert die Geschichte des Mühlenhandwerks in der Region. Der Tollensesee, ein großer See südlich der Stadt, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Die Strandpromenade lädt zu Spaziergängen ein, während Wassersportler und Badegäste die sauberen Gewässer genießen. Der umliegende Kulturpark mit einem Amphitheater und mehreren Spielplätzen ist ein Anziehungspunkt für Familien und Naturfreunde. Neubrandenburg ist auch für seine kulturellen Veranstaltungen bekannt. Das „Neubrandenburger Jazzfrühling“-Festival und das jährliche Stadtfest ziehen Besucher aus der ganzen Region an. Auch die lokalen Märkte und Veranstaltungen am Tollensesee tragen zur lebhaften Atmosphäre der Stadt bei.